14 Jan. 2017

Spiele von damals (1. Teil)


Welche traditionellen Spiele sind uns von unsere Großeltern überliefert?

Im Freien zu sein, der Wert der Gruppe, die Bedeutung eines „Leaders“: Alles Elemente, die die Spiele von damals kennzeichnen. Das traditionelle Spiel ist der authentischste Ausdruck der Vergangenheit und stellt Erinnerungen dar, die uns unsere Großeltern überliefert haben.

 

Ideenreichtum, Neugier, Köpfchen und Wert sind die Elemente, die die Spiele von einst kennzeichnen. Gestern wie heute entdecken die Kinder über das Spiel die Beziehung zu den anderen, die unendliche Möglichkeit des Schaffens, eine Zeit, die das Miteinander fördert.

 

Je nach Region gibt es viele traditionelle Spiele, die die Kindheit unserer Großeltern begleitet haben und die von den Kindern immer noch mit viel Freude gespielt werden.

 

Der Reigen:

 

In den Hinterhöfen, Kindergärten und auf, heute würde man dazu Jugendfreizeiten sagen, versammelte der Reigen seinerzeit mehr oder weniger zahlreiche Gruppen. Dabei hielten sich alle Teilnehmer an der Hand, bildeten einen großen Kreis und es begannen sich alle in die gleiche Richtung zu drehen. Am Ende des Kinderreims, den man auch heute noch kennt und der Gewinner und Verlierer teilte, mussten sich alle auf den Boden setzen, wer dies nicht oder zu spät tat, schied aus.

 

Kreiselschlagen:

 

Aus Holz (Olivenholz war das wertvollste, die meisten wurden aber aus Buchenholz gefertigt), in konischer Form und einer Stahlspitze war er ein beliebter Zeitvertreib vieler Kinder. Darüber wurde eine Schnur gewickelt, mit der der Kreisel angetrieben werden konnte.

 

Himmel und Hölle:

 

Auch "die Campanon" genannt, ein Spiel, bei dem mit Kreide, Stöcken oder Steinen auf dem Boden Linien gezogen wurden, die ein Muster bildeten: So entstanden etwa zehn fortlaufend nummerierte rechteckige Kästchen. Jeder Spieler wurde mit einem kleinen Stein ausgestattet, den er in eines dieser Rechtecke warf. Bei jedem Wurf musste er abwechselnd auf dem einen und dann auf dem anderen Bein in diese Rechtecke hüpfen, bis er den Stein erreicht hatte. Dabei galt es geschickt zu sein, damit man vor allem beim Aufnehmen des Steins vom Boden, während man auf einem Bein balanciert, nicht die Felder verließ.

 

Kalt, wärmer, heiß... Feuer!

 

Sehr einfach und schnell zu erlernen und beizubringen, es ist eines der Spiele, das nach wie vor in allen Hinterhöfen gespielt wird. Die Regeln sind immer die gleichen: Ein Kind mit verbundenen Augen beginnt zu zählen. Ein anderes Kind versteckt in der Zwischenzeit einen Gegenstand und achtet dabei sorgfältig darauf, nicht gehört zu werden. Das Kind mit verbundenen Augen beginnt mit der Suche nach dem versteckten Objekt. Dabei wird es von der ganzen Gruppe mit den Rufen "Feuer, Feuerchen, Wasser“ begleitet. Je näher es dem versteckten Gegenstand kommt, um sehr lauter rufen die anderen "Feuer".

Das traditionelle Spiel ist
der authentischste Ausdruck
der Vergangenheit.